Die wirklich passgenauen Lösungen entstehen erst durch Individualentwicklung.
In einer zunehmend komplexen Arbeitswelt stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, ihre internen Abläufe effizient zu gestalten, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden – und gleichzeitig ein attraktives Umfeld für ihre Mitarbeitenden zu schaffen. Prozesse werden vielfältiger, Schnittstellen zahlreicher, und die Erwartungen an Geschwindigkeit und Flexibilität sind höher denn je.
Was viele dabei unterschätzen:
Die eingesetzte Software spielt eine zentrale Rolle – nicht nur als Werkzeug, sondern als Rückgrat der täglichen Arbeit. Und genau hier beginnt oft das Dilemma.
Standardsoftware ist weit verbreitet - und das aus gutem Grund.

Sie ist schnell einsatzbereit, kostengünstig in der Einführung und deckt viele gängige Prozesse zuverlässig ab. Doch sie stößt dort an ihre Grenzen, wo sich Unternehmen von anderen unterscheiden: bei individuellen Abläufen, branchenspezifischen Anforderungen und gewachsenen Strukturen. Was in der Theorie universell funktioniert, fühlt sich in der Praxis häufig wie ein Korsett an.
In diesem Blogartikel möchte ich Sie mitnehmen – nicht auf die technische, sondern auf die strategische Seite unserer Arbeit bei CIIT-Software. Unsere Stärke liegt nicht nur im Entwickeln, sondern vor allem im Beraten und Verstehen:
Was braucht Ihr Unternehmen wirklich, um effizienter zu arbeiten, besser zu skalieren und gleichzeitig Ihre Mitarbeitenden im Arbeitsalltag zu entlasten?
Unsere Erfahrung zeigt:
Viele unserer Kund:innen setzen auf Standardsoftwarelösungen, die in die Jahre gekommen sind – über die Zeit gewachsen, angepasst, erweitert, aber nie wirklich hinterfragt. Gemeinsam mit unseren Kund:innen heben wir diese Systeme auf das nächste Level – durch maßgeschneiderte Erweiterungen, individuelle Module oder die konsequente Modernisierung der bestehenden Architektur.
So wird aus Software endlich wieder ein Werkzeug, das sich dem Unternehmen anpasst – und nicht umgekehrt.

Das Ergebnis?
Höhere Produktivität durch reibungslose Prozesse, weniger Frust durch intuitive Bedienung und eine spürbar höhere Motivation im Team – weil gute Software den Menschen unterstützt, statt ihn auszubremsen.
Erinnern Sie sich an den letzten Umzug in eine neue Wohnung?

Sie betreten den leeren Raum, alles ist neu – doch sobald Sie anfangen, Ihre Möbel hineinzutragen, merken Sie: Nicht alles passt. Der Kleiderschrank ist zu groß für die Nische; das alte Sofa wirkt fehl am Platz. Und so beginnt die Suche nach Lösungen – oft provisorisch, manchmal kreativ, selten perfekt.
Ähnlich fühlt es sich an, wenn Unternehmen heute mit Softwarelösungen arbeiten, die aus einer anderen Zeit stammen. Wer vor einigen Jahren einmal etwas in einem größeren Möbelhaus bestellt hat, kennt vielleicht noch diese skurrilen, schwarzen Benutzeroberflächen: Ein blinkender Cursor auf schwarzem Hintergrund, weiße Schrift – und ein System, das aussieht, als würde es noch auf MS-DOS laufen. Damals gehörte das zur Realität – selbst für große Filialketten.
Wie oft hat man die Mitarbeitenden dabei beobachtet, wie sie mit den Pfeiltasten auf der Tastatur durch endlose schwarze Menüs navigierten, um dann die Antwort zu erhalten: „Ja, im Lager haben wir noch zwei Stück.“
Wir bei CIIT Software leben Individualsoftware
Auch wir bei CIIT Software erleben das regelmäßig. In vielen Projekten helfen wir Kund:innen nicht etwa bei der Entwicklung völlig neuer Applikationen, sondern bei der Modernisierung bestehender Systeme – manche davon stammen tatsächlich noch aus den 90ern.
Für uns ist das keine lästige Pflicht, sondern eine spannende Herausforderung.
Denn gerade bei diesen Projekten geht es um weit mehr als „nur“ neuen Code:
Es geht darum, bestehende Prozesse zu analysieren, versteckte Logik zu entwirren, eine saubere Architektur zu entwerfen – und die Kund:innen auf dem Weg in eine neue Softwaregeneration zu begleiten.
In meinem Fall habe ich im Laufe der Jahre mehr Unternehmen bei der Modernisierung oder Neuausrichtung ihrer bestehenden Anwendungen unterstützt als bei klassischen Neuentwicklungen.
Warum? Weil der Mehrwert sofort spürbar ist – sowohl für das Management, das endlich wieder die Kontrolle über seine Systeme erhält, als auch für die Mitarbeitenden, die sich nicht mehr durch veraltete Masken kämpfen müssen, sondern mit einer modernen, intuitiven Benutzerführung arbeiten können.

Eine der häufigsten Fragen, die sich viele Geschäftsführende und andere Entscheidungstragende stellen, ist sicherlich: Wie sehen die Kosten/Nutzen-Faktoren bei dieser Art von Software aus?
Natürlich kann es sein, dass die Standardsoftware auf den ersten Blick billiger wirkt – das Problem steckt jedoch meist im Detail. Über die Jahre fallen laufende Lizenzgebühren, Zusatzkosten für Module, Supportverträge und teure Anpassungen an.
Viele Softwarepakete verfügen über zahlreiche Funktionen. Sobald jedoch zusätzliche Features benötigt werden, kann dies lästig und teuer werden. Die Prozesse werden nicht an die eigene Unternehmensstruktur gekoppelt und Freigabeprozesse bzw. Abläufe werden nicht eins zu eins abgebildet. Das hat „Workarounds“ zur Folge. Diese unterscheiden sich in den Abteilungen, sodass sich die nächste Person in der Arbeitskette an verschiedenen Inputs orientieren muss. Meiner Erfahrung nach ist das ein richtiger „Effizienzkiller“.
Wie hilft hier die Individualsoftware?
Wenn Ihr Unternehmen über viele verschiedene Arbeitsabläufe verfügt, können diese optimiert und an unterschiedliche Abteilungen gekoppelt werden. Das bedeutet natürlich auch, dass dieselben Masken für verschiedene User:innen-Gruppen unterschiedlich angepasst werden können. Die Skalierung und Kontrolle der verschiedenen Module liegt direkt bei Ihnen und dem Entwicklungsteam, das Sie betreut. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.
In meinem aktuellen Projekt erweitern wir derzeit den seit Jahren etablierten Arbeitsprozess von den ersten Prototypen bis zur Auslieferung im Werk für eine andere Abteilung. Das hat zur Folge, dass alle Funktionen und Masken umgebaut werden müssen. Sie müssen nicht versuchen, einer anderen Firma ihren Use-Case zu erklären und dann doch nur eine „halbherzige“ Lösung zu erhalten.
Der wahre Vorteil:
Ein gut konzipiertes individuelles System skaliert mit dem Unternehmen, statt es mit wachsenden Lizenzmodellen zu belasten.
Mit Individualsoftware gehören technologische Abhängigkeiten der Vergangenheit an. Statt proprietärer Systeme können Sie auf offene Standards setzen. So schützen Sie sich vor einem Vendor-Lock-in, also der Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter, der irgendwann Funktionen streicht oder die Preise erhöht.
Standardsoftware hat ihre Berechtigung – aber sie ist kein Allheilmittel. Wenn Prozesse komplexer werden, Anforderungen steigen und Systeme über Jahre gewachsen sind, kommt sie schnell an ihre Grenzen.
Genau hier entfaltet Individualsoftware ihre Stärke:
Sie passt sich dem Unternehmen an – nicht umgekehrt.
Sie schafft Klarheit, reduziert Reibungsverluste und eröffnet Spielräume für echte Effizienz.

Software, die funktioniert – weil sie verstanden wurde.
